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28. март 2011. у 16.49
Neue Ursache für Multiple Sklerose entdeckt
zuletzt aktualisiert: 28.03.2011 - 15:00

London (RPO). Deutsche Forscher haben eine bisher unbekannte Ursache für Multiple Sklerose (MS) entdeckt, die neue Möglichkeiten der Behandlung dieser Autoimmunerkrankung eröffnet.
So sehen von Multipler Sklerose befallene Nervenzellen aus. Foto: Ruprecht
So sehen von Multipler Sklerose befallene Nervenzellen aus. Foto: Ruprecht

Bisher ging man davon aus, dass die Nervenschäden bei MS durch den Verlust einer schützenden Schicht um die Nervenfasern entstehen. Das ist den Ergebnissen der Wissenschaftler zufolge allerdings nicht die einzige Ursache: Sauerstoff- und Stickstoff-Radikale, die von Immunzellen produziert werden, attackieren die energieerzeugenden Teile der Nervenzellen und führen so zum Nervenschaden.

Dieser neu entdeckte Degenerationsprozess könnte durch medikamentöse Behandlung rückgängig gemacht werden, wie die Forscher bereits im Tiermodell zeigen konnten. Sie hoffen, dass sich daraus ein Therapie-Ansatz für MS entwickeln lässt. Über ihre Forschungsergebnisse berichten die Wissenschaftler um Martin Kerschensteiner von der Ludwig-Maximilians-Universität München im Fachjournal „Nature Medicine” (doi:10.1038/nm.2324).
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MS ist eine chronische Erkrankung des Zentralnervensystems, bei der das Immunsystem das eigene Nervengewebe angreift und im Gehirn und Rückenmark Entzündungen auslöst. Diese führen zur Zerstörung der sogenannten Axone, der langen Fortsätze der Nervenzellen. So können Symptome wie schwerwiegende Bewegungsstörungen, Taubheitsgefühle und der Verlust der Sehfähigkeit entstehen. Wie stark diese Effekte zu bleibenden Funktionseinschränkungen führen, hängt davon ab, wie viele Nervenfortsätze im Krankheitsverlauf geschädigt werden.

Bisher nahmen Forscher an, dass die Schäden durch die Zerstörung der fettreichen Isolierschicht der Nerven, der sogenannten Myelinscheide entstehen. Doch bislang fehlten detaillierte Kenntnisse. Die Wissenschaftler um Kerschensteiner gingen deshalb erneut den Ursachen der Nervenschäden nach. Dazu markierten sie mit gentechnischen Methoden die Axone von Mäusen, die an Multipler Sklerose erkrankt waren. So konnten sie die Veränderungen der Nervenzellfortsätze während des Krankheitsverlaufs verfolgen.
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