Дискусије : Швајцарска

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Veljko_Petrovic
(Kosovac)
04. април 2010. у 05.19
«Riklin macht sich zur Verbündeten der libyschen Behörden»
Aktualisiert am 03.04.2010

Aussenministerin Micheline Calmy-Rey erklärt in einem Interview, wie sie und ihre Mitarbeiter mit Max Göldi mitfühlen und was ihr der spanische Amtskollege über den Libyen-Streit verraten hat.
«Wir meinen ständig, die anderen lieben uns nicht»: Micheline Calmy-Rey.

«Die Schweizer Diplomatie meistert die Affäre so gut, wie man das überhaupt kann. Die Schweizer Diplomatie muss keine Vergleiche scheuen, das hat sie beispielsweise auch in den bilateralen Verhandlungen mit der EU oder in den UBS-Verhandlungen mit den USA gezeigt», weist Bundesrätin Calmy-Rey die Kritik an ihrer Rolle im Libyen-Konflikt in einem Interview mit der «Mittelland Zeitung» zurück. Die Verhandlungen mit den EU-Partnern seien heikel, die Unterstützung von Brüssel von entscheidender Bedeutung. Man arbeite sehr eng mit den beiden Mediatoren Deutschland und der EU-Präsidentschaft Spanien zusammen, so die Aussenministerin weiter.

Auf die Rücktrittsforderung von CVP-Nationalrätin Kathy Riklin reagiert Calmy-Rey abgeklärt aber scharf. «Frau Riklin macht sich so zur Verbündeten der libyschen Behörden. Ich bedaure dies zutiefst.»

So etwas habe ich noch nie erlebt

Dass der Streit mit Libyen eine sehr mühsame und international gesehen seltene Angelegenheit ist, erhielt Calmy-Rey vom spanischen Aussenminister bestätigt. «Mein spanischer Kollege erklärte mir über die Verhandlungen mit Libyen: 'So etwas habe ich noch nie erlebt.'»

Von Experten, die Ratschläge gäben, wie die Libyen-Krise zu lösen sei, hält die oberste Diplomatin der Schweiz wenig: «Gewisse selbst ernannte Experten geben ständig zum Besten, was man anders und besser machen müsste – dabei haben sie keine Ahnung, was wirklich abläuft.»

«Wir meinen ständig, die anderen lieben uns nicht»

Wegen den Ghadhafis habe sie keine schlaflosen Nächte. Mitfühlen mit den Hauptbetroffenen tut sie aber sehrwohl. «Die Lage von Herrn Göldi trifft uns alle im Aussendepartement und im Bundesrat. Meine Mitarbeiter und ich – wir haben die letzten Monate mit den beiden Geiseln zusammen erlebt, die Hoffnungen und zahlreichen Enttäuschungen. Wir freuen uns über die Rückkehr von Rachid Hamdani, und wir fühlen nach wie vor mit Max Göldi.»
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